Wie alles anfing

 

< Der Neuanfang in Deutschland >

Die Mramoraker Dorfgemeinschaft wurde durch den Einmarsch der Titopartisanen aus ihrem Heimatdorf vertrieben. Sie mußten durch tiefes Leid gehen, bis sie in der freien Welt eine neue Heimat fanden.

Durch Flucht und Entlassungen, aus Arbeits-Internierungs- und Kriegsgefangenenlager, offiziell oder durch "schwarze Grenzübergänge" kam die meisten in die Bundesrepublik Deutschland.

Und schon kurz darauf suchten sie sie einander wieder. Dies war bei der damaligen Armut und Mittellosigkeit oft sehr schwierig. Und dennoch fanden sich die ersten bereits 1949 zusammen: in einer Gastwirtschaft in Kornwestheim (?). Sie hatten ihre Selbstverpflegung mitgebracht.


Peter Henke war 1950 (mit seiner Frau Katharina, geb. Merkle und seinem Sohn Herbert) von Leverkusen nach Stuttgart umgezogen. Nach seiner Pensionierung lebte er mit seiner Familie im Eigenheim in Waiblingen-Hohenacker.

< Die ersten Treffen >

Philipp MÜLLER (genannt "Schwalm") - (geb. 1.9.1903 / gestorben am 16.8.1976 in Detroit/USA) kann als Urheber der jährlichen Zusammenkünfte zum "Mramoraker Kirchweihfest" bezeichnet werden.

 
Johann DESCHNER (geb. 17.1.1903) half ihm diese Jahrestreffen vorzubereiten. Als Phiulipp Müller nach Amerika auswanderte, blieb Deschner (nach seinem Umzug nach Stuttgart) mit Peter HENKE Motor und Organisator unserer Kirchweihfeste.

 

 

 

 

< Treffen am 9. Nov. 1957 > 

(Pfarrer Johannes Lang)
 

 Am 9.November 1957 wurde der Gottes dienst von Bischof HEIN, die Predigt aber von Pfarrer LANG gehalten, dem es anlässlich der ungarischen Volkserhebung gelungen war, auch in die Bundesrepublik zu kommen.


"Durch das Wiedersehen sichtlich ergriffen, sprach er Worte des Trostes und des Dankes".

Der weltliche Teil des Kirchweihfestes fand in der großen Sporthalle statt, die sich jedoch als viel zu klein für die fast vollzählig erschienene Mramoraker Gemeinde erwies.

 

Siehe auch:     Kirchweih